In einer immer komplexer werdenden globalen Unternehmenslandschaft stehen Unternehmen vor der Konvergenz gewaltiger Herausforderungen in Bezug auf ökologische Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Corporate Governance. Die Richtlinie der Europäischen Union zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen, die im Januar 2023 in Kraft trat, stellt einen Meilenstein auf diesem Weg dar. Sie hebt die Bedeutung der ESG-Berichterstattung hervor und unterstreicht die Notwendigkeit eines soliden Rahmens für Governance, Risikomanagement und Compliance (GRC) mit soliden Grundlagen.
Die CSRD wird die Nachhaltigkeitsberichterstattung für schätzungsweise 50.000 Unternehmen verändern, darunter in der EU börsennotierte Unternehmen, große EU-Unternehmen und Nicht-EU-Unternehmen mit umfangreichen Aktivitäten in der EU. Diese Richtlinie geht über die traditionelle Finanzberichterstattung hinaus und verlangt detaillierte Angaben zu Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsfragen. Das Debüt von standardisierten europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung normalisiert diese Offenlegungen weiter und gewährleistet Vergleichbarkeit und Transparenz.
Einer der wichtigsten Aspekte der CSRD ist die Einführung der „doppelten Wesentlichkeit“. Unternehmen müssen nicht nur darüber berichten, wie sich Nachhaltigkeitsaspekte auf ihr Geschäft auswirken, sondern auch über ihre Auswirkungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsthemen. Dieser doppelte Fokus erfordert ein tiefes Verständnis sowohl der internen Abläufe als auch der umfassenderen Wertschöpfungskette.
Der allumfassende Charakter der CSRD-Anforderungen bringt ESG-Belange in den Kernbereich von Governance, Risikomanagement und Compliance:
Die Unternehmen müssen jetzt handeln, da die EU-Mitgliedstaaten daran arbeiten, die CSRD bis Juli 2024 in öffentliches Recht zu überführen. Hier sind einige Schritte zur Integration von ESG, GRC und Risikomanagement:
Die CSRD bedeutet mehr als nur die Einhaltung von Vorschriften; sie kündigt ein neues Geschäftsparadigma an. Unternehmen können Schwierigkeiten bei der Nachhaltigkeit in Chancen umwandeln, indem sie ESG in Governance, Risikomanagement und Compliance einbinden. Sie können sich gegen verschiedene Risiken wappnen, von Strafen bis hin zu Rufschädigung. Darüber hinaus können sie Investoren, Kunden und Talente anziehen, die nachhaltigen und verantwortungsvollen Unternehmen zunehmend Priorität einräumen.
In Zukunft werden die Grenzen zwischen ESG und GRC weiter verschmelzen. Die CSRD ist nicht nur eine europäische Richtlinie, sondern ein weltweites Zeichen dafür, dass nachhaltiges Unternehmertum ein umsichtiges Unternehmertum ist. Unternehmen, die sich diese integrierte Strategie zu eigen machen, werden die Vorschriften erfüllen und in der nachhaltigen Wirtschaft von morgen erfolgreich sein.
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